Die Gemeinde Buchenhain im Boitzenburger Land

Buchenhain, Das Dorf Buchenhain hieß bis bis 1951 Arnims­hain und liegt mit seinen Ortsteilen Fürstenau, Krewitz und Mellenau 10 Kilometer nördlich von Boitzenburg. Seine reizvolle Umgebung lädt zum Wan­dern, Radfahren, Reiten und Entspannen ein. Besonders eindrucksvoll ist jene Eichenallee, die den Weg von Krewitz nach Mellenau säumt. Unterwegs begegnen uns in allen Ortsteilen die drei Meter hohen Steinwegweiser aus Granit.

BILD „Knüppelbrücke Krewitzsee

Mitten im Wald gelegen, sehen wir die Kapelle am Mellensee, eine kleine Feld­steinkirche aus dem Jahre 1906, die heute für Trauungen besonders beliebt ist. Durch die Gemeinde Buchehain auf dem ehemaligen Bahndamm verläuft der Radwanderweg U5, von Templin kommend, nach Für­stenwerder.

BILD Kapelle Mellenau

Ein Wanderweg führt uns über die romantische 140m lange Knüppelbrücke der Schafwiese und des Schafgrabens. Wer sich hungrig und durstig gewandert hat, den erwarten im „Landhaus Arnimshain“ eine gute bürgerliche Küche und große Auswahl an Weinen. Den Feriengästen und Urlaubern stehen Zim­mer mit allem Komfort und entsprechen­ dem Service zur Verfügung.

BILD Eichenalle Krewitz

Weiterhin befindet sich im Ort die Gast­stätte „Kleiner Dorfkrug“. Mit 20 Plätzen und einem lmbißangebot  ist sie besonders für Wanderer und Fahrradtouristen geeig­net. In der Gemeinde Fürstenau hat auch der Schriftsteller in plattdeutscher Mundart Günter Schmeedemann sein zu Hause. Hier auch gleich eine Leseprobe:

Günter Schmedemann

Lenzmaand

Dat Fröhjohr kümmt grod ut de lerd,
wiethen süht een witte Klocken.
De Mullworms hümpeln schwarte lerd,
de Krokoswischen lüüchten, locken.
De Lenzmaand oewernemmt dat Seggen,
knenlich², sacht grönt’t in de Hecken.

De Luft is vull von’n Vogelschlag,
Gös un Kronen sünd torüch,
noch söken se’n stillet Flaach
un ok noch denn‘, de bi ehr blifft.
De Balz höllt de stolten Vögel in’n Raasch,
dat fladdert, flücht up un kümmt wedder dal.
Boben trumpeten se luthals ehr Lied,
unnen bliebens blot, wenn keen een se stürt.

Up ees sünd ok de annern to Stell‘,
de Kiwitt, de Stars, de Lewark sik meld‘!.
ln dat grote Kunzert öbens ehre Stimm‘,
dat piept, tiriliert, de Luft, de singt.
Blot de Adebors, Kuckucks un Schwölken fählen,
wenn se wedderkomen, geiht’t den’n Sommer entgägen.

² -zart

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