BOITZENBURGER LAND

 Der Amtsbereich Boitzenburger Land

Das Amt Boitzenburg mit seinen 10 Gemeinden liegt in der Uckermark, im Nordosten des Landes Brandenburg, an der Grenze zu Mecklenburg. Die  Kreisstadt der Uckermark ist Prenzlau.
Die  abwechslungsreiche  EndmoränenIandschaft, weithin noch unberührte Natur, mir ihren Hügeln, Senken , Seen, Mooren, Söllen und  Bächen wurde voll der Eiszeit geprägt.

Die Dörfer des Amtsbereiches sind typische Straße- und Angedörfer. Die Straßen und Wege sind oft von schattigen Alleen und alten Waldrevieren umgeben. Die reizvolle Umgebung mit ihren tiefen, ruhevollen Wäldern, Feldern und Wiesen lädt zum Entspannen, Wandern, Baden, Bootfahren und Angeln ein. Hier begegnen wir noch dem seltenen Schwarzstorch, dem Seeadler, der  europäischen Sumpfschildkröte und dem Edelkrebs. Sie alle haben in unserer Landschaft gemeinsam mit Hirsch und Reh, mit Wildschwein, Fuchs, Hase, Fasan und Kranich noch ihr gutes Zuhause. Der  Kuckuck wünscht dem Wanderer Glück mit seinem vertrauten Ruf.

BILD vom Schloß

Dörfer des Amtsbereiches sind einge­bettet in den Anfang Mai 1997 eröffneten Naturpark „Uckermärkische Seen“. In dieser traumhften Landschaft, in der seit altersher die Menschen im Frieden mit der Natur ihr Leben und ihr Tagwerk vollbringen, fühlen sich auch der Wanderer bals so heimischund vertraut, daß er immer wieder in seinem Leben hierher zurückkehren möchte zurück in die Uckermark, -der „Goldenen“, wie die Einheimischen sie liebevol nennen.

Geschichtliche Entwicklung der Gemeinden im Boitzenburger Land

Die ersten urkundlichen Erwähnungen der Dörfer stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert ( 1271 bis 1393 ). Die Geschichte der Dörfer wurde von Bauern und Kossäten, also Bauern die eine Kate zum wohnen besassen, von Handwerkern und Tagelöhnern, von Pristern und später Lehrern geschrieben. Ihr Leben wurde mitbestimmt von der markgräflichen Vogtei, dem Nonnenkloster des Zisterzienserordens in Boitzenburg und der nach der Reformation von 1538 aus beiden Besitzungen entstandenen Herrschaft Boitzenburg derer von Arnim. Dorflehrpfade in fast allen Gemeinden leisten einen Beitrag, die Geschichte der Dörfer anschaulich zu vermitteln. Auf Informationstafeln erhalten Sie einen Überblicküber die Lehrpfade und Sehenswürdigleiten, wie Kirchen, Schulen und auch Gaststätten und Pensionen.

Kirchen im Boitzenburger Land

Die Kirchen sind vorwiegend aus Feldstei­nen erbaut. Es sind gotische Bauwerke aus dem 13. Jahrhundert mit teilweise späte­rem Umbau. Die ßoitzenburger Kirche, im Kern eine Feldsteinsaalkirche, wurde in den folgen­den Jahrhunderten  erweitert. In Klausha­ugen finden wir eine für unseren Landstrich typische Wehrkirche.

Märkische Eiszeitstraße im Boitzenburger Land

Die  Märkische Eiszeitstraße führt über 340 km durch die Uckermark und das Barnimer Land. Entlang der Ferienstraße können Sie geologische Besonderheiten entdecken, die uns die letzte Eiszeit (Weichsel-Kalt-Zeit vor 13000 bis 20000 Jahren)  hinterlassen hat,  z. B. Urstrom­täler, Grund- und Endmoränen, viele Seen und Findlinge. Von Lychen kom­mend über Hardenbeck, Boirzenburg und Berkholz, führt die Märkische Eiszeit­straße durch unseren Amtsbereich und gestaltet sich als  Ausgangspunkt land­schaftlicher und kulturhistorischer Erkun­ dungen in unseren Dörfern.

Wandern, Radfahren, Reiten, Angeln und Wasserwandern im Boitzenburger Land

Gut  markierte Wander- und Radwege führen durch Wälder und an Feldern vor­ bei an idyllisch gelegenen Seen, die zum Baden, Bootfahren, Angeln und Wasserwandern einladen. Die Wasserwanderroute im  Amtsbereich beginnt am Küchenreich in Boitzenburg, führt durch den Kanal zum Schumellen­see, Krienkow und mündet in den Hardenbecker Haussee. An den Ufern der Seen kann der  Wasseiwanderer seltene Sumpfpflanzen, Vogelarten und Wasser­tiere beobachten. Der Rundkurs  Boitzen­burg beträgt annähernd  11 Kilometer. Auf markierten Reitwegen finden Pferd und ReiterEntspannung, Spaß und Abenteuer mit Gleichgesinnten.

Hüglegräber im Boitzenburger Land

Auf Feldern und in Wäldern in der Nähe unserer Dörfer liegen in friedvoller Stille die Hügelgräber aus  längst vergangenen Menschenzeiten. Diese Hügelgräber waren aber nicht nur  Grabstätten, häufig waren sie auch Kultstätten. In ihnen befanden sich Urnen und kostbare Grabbeigaben wie Schmuck, Gefaße, Waffen und Saatgut. Heute sind  diese  Hügelgräber   Boden­denkmale. Der aufmerksame Besucher wird die Hügelgräber in der Umgebung unserer Dörfer entdecken und erkunden und ihren Frieden achten.

BILD Hügelgrab

Boitzenburg

Boitzenburg, der größte Ort im Amtsbereich, mit Sitz der Amtsverwaltung liegt auf halbem Weg zwischen den Städten Templin und Prenzlau. Jahrhunderte alte Kastanienalleen führen zum 1276 erstmals als Burganlage erwähnten Renaissanceschloß, das bis 1945 Stammsitz derer von Arnim-Boit­zenburg war und vom Lenne-Park umsäumt wird. Boitzenburgs Dorfkern ist gekennzeichnet von alten zweistöckigen Fachwerk- und Bürgerhäusern. Zu den Sehenswürdigkei­ten zählen das Schloß mit Park und Tempeln, die Ruine des Zisterzienser­ nonnenklosters und  die dazugehörige Klostermühle. In der Klostermühle, heute ein Museum, sind eine historische Müllerwohnung, eine Imkerei, die alte Mühlen-Bäckerei und eine Schmiede zu besichtigen.  Die ständigen Ausstellungen zu „Natur und  Umwelt“, landwirtschaft­liche Maschinen und Geräte auf dem Mühlenboden und in der großen Scheune laden die Besucher zum längeren Verwei­len ein. Die Klostermühle, ein technisches Denkmal ist noch voll funktionstüchtig. Zu den wiederkehrenden kulturellen Ver­ anstaltungen gehört der Mühlentag am Pfingstmontag.

Gut  ausgeschilderte Wanderwege, wie der „Schumellenseerundweg“, führen uns zur Badestelle am Schumellensee, zum Erbbegräbnis (Löwentempel) und Appollotempel im Carolinenhain. Durch eine reizvol­le Landschaft führen der „Uckermärkische Rundweg“  in  Richtung Prenzlau und der „Naturparkweg“ in Richtung Lychen. lm Naturschutzgebiet ,,Boitzenburger Tiergarten“  finden wir die 300 – 500 Jahre alten Masteichen. Das seit dem Mittelal­ter durch die Familie von Arnim als herr­schaftlicher Jagdgartengenutzte Gebiet beherbergt eine der größten in Mitteleu­ropa erhaltenen Hudeeichenbestände. Die Forellenzuchtanlage auf dem Gelän­de der Binnenfischerei bietet für Angler ganzjährig die Möglichkeit, in den Fisch­teichen Forellen und Karpfen selbst zu angeln. Frische Forellen stehen  auf der Speisekar­te im   Wirtshaus „Zur   Klostermühle“. Zum Verweilen laden auch der Marstall, das Schloß, das Landgasthaus „Zum grünen Baum“ und die „Mocca-Milcheisbar“ ein. Im  Ort stehen Ihnen Dienstleistungsein­richtungen wie unter anderem eine Edeka Markt-Kauf­halle  mit  Postrbetrieb, eine Sparkasse, ein bekanntes Ärztehaus mit allgemein Mediziner und Zahnarzt, ein Tierarzt, eine Apotheke und eine Bibliothek inklusibe Tourismusinformation zur Verfügung. In der Tourismusinformation werden Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Pensionen und Zimmer auch das Gäste- und Ferienhaus Uckermark vermittelt.

Das ehemalige Gut Zerwelin, heute ein Pferdezuchtbetrieb  und Ausbildungs­stall, bietet dem Gast und Uckermarkbesucher auch Reiten für Anfänger und Fortge­schrittene an.

BILD Forellenteiche

Berkholz

Wanderkarte für Wander- und Reitwege in Boitzenburg und Umgebung Rundweg Tiergraten, Rundweg Spring, Schumellensee Rundweg, Kleiner und großer Boitzenburger
Wanderkarte für Wander- und Reitwege in Boitzenburg und Umgebung Rundweg Tiergraten, Rundweg Spring, Schumellensee Rundweg, Kleiner und großer Boitzenburger

Boitzenburg

Buchenhain

Funkenhagen

Hardenbeck

Haßleben

Jakobshagen

Klaushagen

Rosenow

Thomsdorf

Warthe

Wichmannsdorf